Literatur und Sachbuch
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Bernd Thränhardt und Jörg Böckem »Ausgesoffen«

 

Pressetext

Bernd Thränhardt, Bruder des erfolgreichen Leichtathleten Carlo Thränhardt, macht in den Achtzigern Karriere als Sportjournalist und Filmemacher; er jettet für einen Dokumentarfilm mit Boris Becker um die Welt, feiert mit Prominenten, mit den Reichen und Erfolgreichen. In gleicher Weise wie sein Leben und seine Karriere Fahrt aufnehmen, steigt sein Alkoholkonsum, Alkohol ist Brennstoff und Seelentröster, entspannt und euphorisiert. Sein Leben kippt in die Sucht, er ruiniert seine Karriere, seine Beziehungen, seine Gesundheit. Bis er schließlich erkennt »Ich muss mein Leben ändern.«
In Deutschland konsumieren rund sieben Millionen Erwachsene Alkohol in einem gesundheitsschädlichen Ausmaß, fast zwei Millionen gelten als alkoholabhängig. Mehr als 70 000 Todesfälle im Jahr sind auf Alkoholkonsum zurück zu führen. Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit stellen ein großes gesellschaftliches Problem dar. In der Pandemie mehr denn je – der Alkoholkonsum vieler Menschen und die Zahl derer, die darunter leiden, sind im vergangenen Jahr signifikant gestiegen. Gleichzeitig wird Alkoholismus in der gesellschaftlichen Wahrnehmung immer noch stigmatisiert, Alkoholkonsum an sich, auch der missbräuchliche, dagegen bagatellisiert: Alkoholiker sind immer die anderen, die willensschwachen Versager, das eigene Trinkverhalten wird nicht reflektiert oder verharmlost.
In seinem 2013 zum ersten Mal erschienenen und seit langem vergriffenen Buch »Ausgesoffen – Mein Weg aus der Sucht« schildert Bernd Thänhardt schonungslos offen und authentisch seine Erfahrungen, zeigt, wie sich der Alkoholkonsum verselbständigt und schließlich das Leben beherrscht. Er schildert Selbstbetrug und schmerzhafte Einsicht, Verharmlosung und Stigmatisierung, Rausch und Höhenflug, Absturz und Elend. Und vor allem, wie es gelingen kann, sein Leben zum Besseren zu ändern.
In der aktualisierten Neuauflage erzählt Thränhardt, der heute zwei Selbsthilfegruppen leitet, Seminare in Suchtkliniken hält und Süchtige coacht – als »Trocken-Doc« auch in der gleichnamigen MDR Doku-Serie – seine Geschichte weiter. Er berichtet von schweren Erkrankungen, seinem Umgang damit, den Hochs und Tiefs eines suchtfreien Lebens und von den extremen Schwierigkeiten, vor die die aktuelle Pandemie-Situation gerade süchtige Menschen stellt, auch abstinente Alkoholiker wie ihn. Ein Buch, das nie aktueller war als heute.


Bernd Thränhardt, Jahrgang 1956, studierte Germanistik, Sport und Erziehungswissenschaften und war danach viele Jahre erfolgreich als Journalist, Filmproduzent und Autor tätig. Heute ist er seit fast zwanzig Jahren trocken und arbeitet als Suchtberater, Therapeut und Coach für Alkoholabhängige und engagiert sich für Aufklärung und gegen die Stigmatisierung von Alkoholismus. Zwischen 2016 und 2018 war er in der gleichnamigen TV-Serie als »Trocken-Doc« im MDR zu sehen.


Jörg Böckem, geboren 1966, lebt als freier Journalist und Autor in Hamburg. In seinen journalistischen Texten und fünf Büchern hat er sich intensiv mit dem Thema Substanzkonsum und Sucht beschäftigt. Sein autobiografisches Buch »Lass mich die Nacht überleben – Mein Leben als Journalist und Junkie« war monatelang auf der Bestsellerliste. Böckem engagiert sich in der Suchtprävention, für Aufklärung und die Entstigmatisierung von Süchtigen. Sein zusammen mit dem Wissenschaftler Dr. Henrik Jungaberle geschriebenes Buch »High sein – Ein Aufklärungsbuch« gilt in Fachkreisen als Standardwerk


Bernd Thränhardt und Jörg Böckem • Ausgesoffen • Rhein-Mosel-Verlag, Zell/Mosel
244 Seiten • Klappen-Broschur • ISBN 978-3-89801-445-8 • 14,90 EUR

 

Rhein-Mosel-Verlag, Brandenburg 17, 56856 Zell/Mosel, Tel. 06542-5151
Fax 06542-61158, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.rhein-mosel-verlag.de

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