»Bron Trogan – Traurige Erde« Frank Wobith

Grausames Spiel

Wirtschaftsbosse, Lobbyisten bestimmen den Takt der Zeit – höchst unangemessen.-
Mit Schaum vorm Maul, und Scheuklappen vor den Augen, so steuert man den Schritt der Massen.-
In die Dunkelheit, und ins Verderben zu treiben – Im Joch gefangen gehalten – zu hoch der Preis.-
Hiernach gibt’s für niemanden mehr etwas zu erben.-

Unsere Mutter Erde, verblüht, verwelkt, zerstört – welch unwirtlicher Ort, das nackte Grauen.-
Kein Aufbegehren, noch Auflehnen, sich dem Irrsinn anheim geben.-
Wenn Dummheit und Boshaftigkeit – welch negative Symbiose.-
Und täglich grüßt der Wahnsinn, auf’s Neue.-

Massenhaftes Dahinvegetieren, Verrecken – Konsum um jeden Preis.-
Wo bleibt der Mensch, Ihr hohen Herren – Sinnentleert, Hoffnungslos.-
Unangenehme Tatsachen angesprochen, schon öffnen sich die Schubladen – Diffamierung als Stilmittel wird nun gebraucht.-
In Gremien und Kontrollausschüssen wird an der Demokratie geschraubt.-

Es ist sehr schlecht bestellt, um unsere Gotteskindschaft.-
Eine Woge der Menschlichkeit – müsste erfassen unser aller Herz.-
Die Sintflut zieht bereits herauf. Uns bleibt nur noch zu hoffen, auf diesen allerletzten Schritt.-
Gleichgültigkeit ist die Pest der Neuzeit.-

Aber bitte, störe er mich nicht, in meiner ach so kostbaren Befindlichkeit.-
Man schaue nicht nach links und rechts, den Tag versauen – das geht doch nicht.-
Wenn wir Gottes-Kinder sind, und somit seine Erben – sollten wir würdevoller und umsichtiger handeln.-
Erbe verpflichtet uns über den Tag hinaus.-