Hubertus Becker: Globale Nomaden

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Neue True-Crime-Reihe mit Jenke von Wilmsdorff:

"JENKE. CRIME." auf ProSieben

 

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Die »Globalen Nomaden« sind auch Jenke von Wilmsdorff aufgefallen, der in den vergangen Wochen im Rahmen seines neuen Formats »Jenke.Crime« eine Dokumentation über das abenteuerliche Leben unseres Autors gedreht hat, die den Auftakt der Serie bildet: am 04. Mai 2021 um 20:15 Uhr auf Pro Sieben. Die bisher erschienenen Bände »Süden«, »Westen« und »Osten« erhalten Sie beim Buchhändler Ihres Vertrauens, das E-Book bei Tolino und Amazon.

Folge 1: Vom Bandenmitglied zum Drogenbaron: Der Fall Hubertus Becker

 

 Ganze Folge bei Pro7 ansehen 

 

 


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Hubertus Becker, Jahrgang 1951, am Niederrhein geboren, auf dem Hunsrück groß geworden, verbrachte als Erwachsener viele Jahre in Spanien, Amerika, Indonesien, China und im deutschen Gefängnis, wo er mit dem Schreiben begann. Zwei seiner Erzählungen wurden mit dem Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis ausgezeichnet. Heute lebt und schreibt Becker in Görlitz.

 


 

Becker Nomaden Sueden TitelHubertus Becker 

»Globale Nomaden – Süden«
Drogenschmuggel übers Mittelmeer

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»Globale Nomaden – Süden« lautet der erste von vier Bänden des Autors Hubertus Becker, der als Mitglied einer internationalen Bande von Schmugglern aufgeschrieben hat, wie es ihm und seinen Komplizen während der siebziger Jahre gelang, trotz Ronald Reagans erklärtem Drogenkrieg, trotz DEA, FBI und Interpol die Märkte in den Metropolen Europas und Amerikas mit Haschisch, Kokain und Opiaten zu versorgen. Der weitgehend dokumentarische Roman führt die Leser in Weltgegenden, in denen die Menschen andere Probleme zu bewältigen haben als im saturierten Europa. Dabei begegnen die Protagonisten prominenten Zeitgenossen wie Paco de Lucia, Nastassja Kinski, Sylvester Stallone und Bob Marley, um einige zu nennen.
Der Autor nimmt uns mit ins marokkanische Rif-Gebirge, wo heute 90 Prozent des in Europa konsumierten Haschischs angebaut wird; wir begleiten die Globalen Nomaden nach Indien und ins Goldene Dreieck, wir sind dabei wie sie Geschäfte in Kolumbien anbahnen und im großen Stil Marihuana in die USA schmuggeln.
Fast nebenbei scheint dabei das Porträt einer Zeit durch, wo Phänomene wie die Hippiekultur auf Ibiza, Goa, Bali und Hawaii, das Leben mit dem Outlaw Motorrad-Club in Florida sowie das Ambiente einer Opiumhöhle im indischen Bombay beschrieben werden. Durchsetzt ist der Roman immer wieder mit selbstreflexiven Betrachtungen zum Drogenkonsum, zur Kriminalität und nicht zuletzt zum (Un-)Sinn des Lebens, etwa anlässlich des Besuchs eines Ashrams in Indien.

 

»Wahnsinn!«, sagte er, und ich wusste nicht, ob er damit die Schwierigkeiten meinte, bei dem Wind die Zigaretten anzuzünden, ob er von dem Motorradausflug sprach, oder ob er gar das Leben an sich meinte. Es blieb sich gleich, es war jede Menge Wahnsinn um uns und in uns, und ich war vollkommen seiner Meinung.

 


 

Westen TitelHubertus Becker 
»Globale Nomaden – Westen«
Aufbruch zu neuen Ufern

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»Globale Nomaden – Westen« ist der zweite von vier Bänden des Autors Hubertus Becker. Die Bande verlegt ihre Operationsbasis von Europa nach Amerika. Wir begleiten die Drogenschmuggler zunächst nach Indien und Thailand und anschließend nach Amerika. Auf einer Expedition in Kolumbien besuchen sie den Indianerstamm der Arhuaco. In Miami fliegt ein Kokaintransport auf, und zwei der Komplizen landen im Bundesgefängnis von Florida.
Auf Reisen nach Fernost und in die Karibik lernen sie weitere Kulturen kennen, unvorhergesehene Schwierigkeiten müssen gelöst werden. Während ein Großteil der Bande den Sommer auf Ibiza verbringt, kommt es dort zu dem legendären Konzert der Musiker »Elkin y Nelson«, bei dem auch Paco de Lucía anwesend ist. Nach einer willkürlichen Verhaftung des Autors durch die Polizei auf Ibiza beschließt er, seine Zelte auf der Insel abzubrechen und zurück nach München zu ziehen.
Einige der Bandenmitglieder fliegen in die USA, wo sie sich im groß angelegten Schmuggel von Marihuana zwischen Kolumbien und Florida engagieren. Dort lernt der Autor einen ehemaligen Präsidenten des Outlaws MC kennen, mit dem er eine geschäftliche Zusammenarbeit vereinbart. Die Rocker sollen bei einem größeren »Gras«-Import für Sicherheit sorgen. Die illegalen Geschäfte nehmen Fahrt auf.

 

Hangman deutete auf die Wand gegenüber, die mit einem halben Dutzend Langwaffen dekoriert war: Von der Pumpgun bis zur Maschinenpistole hing da ein beeindruckendes Arsenal.
»Sind die legal?«, fragte ich.
»Legal«, lachte Hangman laut auf. »I’m an Outlaw! Was denkst du, wie sehr es mich interessiert, ob irgendwas legal ist oder nicht.«

 


 

Becker Nomaden Osten Titel meHubertus Becker 
»Globale Nomaden – Osten«
Heikle Geschäfte in Asien

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Sollte der Begriff »Kulturschock« seine soziologische Berechtigung haben, dann erschließt sich diese dem westlich sozialisierten Reisenden am ehesten in den großen Kulturen des asiatischen Kontinents. Die Protagonisten, deren Reisen in den »Globalen Nomaden« erzählt werden, sind im vorliegenden dritten Band »OSTEN« in erster Linie in Südostasien unterwegs. Wir begleiten sie nach Indien, Thailand, Japan, Singapur und Indonesien. Zufällige Begegnungen mit Drogenschmugglern aus Europa und Australien führen zu neuen Abenteuern und bringen neue Gefahren mit sich. In Amerika eröffnen sich lukrative Märkte, die chinesischen Partner stellen ihr Organisationstalent unter Beweis. Die Drogengeschäfte werden profitabel, der Rubel rollt endlich, und für einen Moment sieht es so aus, als tauche unter dem Strich das Glück in der Lebensformel auf. Doch die Halbwertszeit des Glücks ist kurz, wenn es auf Strömen von Geld schwimmt. Wenn großes Geld ins Spiel kommt, tauchen unlautere Begehrlichkeiten auf, und um diese klein zu halten, bietet sich Gewalt an. Aber war Gewalt vereinbar mit den Lebensentwürfen der Hippies von Ibiza, Goa und Kalifornien?

 

Der erste Weg in Bombay führte uns in die Opiumhöhle. Rashid, der uns längst zu den Stammgästen zählte, hieß meinen Kumpel willkommen und bot uns den Platz vor dem Balkon an. Wacki, der zuvor noch nie Opium geraucht hatte, empfand den Rausch noch besser als den der strengen Schwester Heroin. Wir hätten in ­Rashids Etablissement übernachtet, hätte der uns gegen vier Uhr in der Früh nicht sanft hinauskomplimentiert. Bloß um am Nachmittag wieder unter den ersten Gästen zu sein. Von der Stadt sahen wir nicht viel, denn die meiste Zeit lagen wir bei Rashid auf dem Teppich und ließen uns Pfeifen stopfen, bis wir in unseren Träumen versanken.

 


 

Oktober 2021:

 

Becker Nomaden Norden Titel meHubertus Becker 
»Globale Nomaden – Norden«
Am Ende steht Verrat

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Sollten Sie sich gerade in der Buchhandlung Ihres Vertrauens befinden und diesen True-Crime-Roman in die Hand genommen haben, und sollten Sie die drei bisher erschienenen Bände der Globalen Nomaden noch nicht gelesen haben, so legen Sie NORDEN bitte wieder auf den Büchertisch, denn es handelt sich um das Ende der Geschichte, und wer will schon lesen, wie sie zu Ende geht, ohne den Anfang zu kennen?! Denjenigen, die den Reisen der Protagonisten bisher gefolgt sind, sei vorab verraten, spoiler alert hin, trigger warning her, dass sie kein Happy End erwartet. Die Erzählung der Abenteuer einer Bande von Drogenschmugglern, die in den siebziger Jahren weltweit operierte, endet in der Niederlage, je nach individueller Fügung im Abtauchen, durch Verhaftung oder gar mit dem Tod. Mehr soll nicht verraten werden. Inhaltlich, dramaturgisch und stilistisch geht es im vorliegenden letzten Band der Tetralogie genauso weiter, wie in den Bänden SÜDEN, WESTEN und OSTEN, diesmal allerdings mit den Schwerpunkten im Norden der USA und in Kanada, wo durch den Niedergang der Automobilindustrie, insbesondere in Detroit und der damit einhergehenden Arbeitslosigkeit die Nachfrage nach betäubenden Drogen dramatisch anstieg.

 



Dann drehte ich ab und gab dem Firebird die Sporen. Wir waren noch keinen Häuserblock weit gefahren, da entdeckte ich das Polizeiauto im Rückspiegel. Na also, eine gute Gelegenheit, um den Damen zu demonstrieren, was für ein fitter Fahrer ich war. In dem Augenblick, als sie die Lampen auf dem Dach anschalteten, trat ich das Gaspedal bis auf das Bodenblech durch. Der Wagen schoss die Straße hinunter, und Joey, der vorne neben mir saß, und von den Verfolgern noch nichts wusste, mahnte cool: »Take it easy, bro!« Aber es war wirklich nicht der Moment, um es easy zu taken.

 

 

 


 

Hubertus Becker im Rhein-Mosel-Verlag:

»Das Blaue vom Hunsrück«

»Globale Nomaden – Süden«

»Globale Nomaden – Westen«

»Globale Nomaden – Osten«

»Globale Nomaden – Norden«

»Wer erschossen wird, ist selber schuld!« (Oktober 2022)

 

Beitrag in:

»Zeit zu reden«

»Zappenduster«